Herz-MRT

Moderne MRT – nicht invasives Untersuchungsverfahren ohne Röntgenstrahlung

Moderne Diagnostik: Herz-MRT

Die Magnetresonanztomographie (MRT) des Herzens ist ein nicht invasives Untersuchungs-Verfahren ohne Röntgenstrahlung, mit der unter anderem das Herzmuskelgewebe gut beurteilt werden kann. So können beispielsweise akute entzündliche Veränderungen oder alte Narben des Herzmuskels dargestellt werden.

Daneben können in der Herz-MRT auch die Herzfunktion sowie die Engstellen an den Herzklappen gut untersucht werden.

Wann wird eine Herz-MRT-Untersuchung durchgeführt?

Eine Herzmuskelentzündung kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, am häufigsten durch Virusinfektionen (z.B. COVID-19). In vielen Fällen heilt die Entzündung ohne bleibende Schäden ab. 

Jedoch ist auch hier die Früherkennung für die weitere Therapie entscheidend. Insbesondere für Leistungssportler ist auch die Bestätigung einer vollständigen Ausheilung einer Herzmuskelentzündung vor erneutem Einstieg in das Training von großer Bedeutung. 

Weitere Erkrankungen des Herzmuskels sind z.B. angeborene oder erworbene Schwächungen des Muskels bzw. der Herzfunktion. Die Veränderungen des Herzmuskels sollten frühzeitig diagnostiziert werden, um die Lebensqualität zu erhalten bzw. Risiken des plötzlichen Herztodes zu mindern. 

In einer sogenannten Stress-MRT-Untersuchung kann eine Minderdurchblutung des Herzmuskels in Ruhe oder bei medikamentöser Belastung nachgewiesen werden. Wird hierbei eine Minderdurchblutung des Herzmuskels nachgewiesen, kann indirekt auf eine relevante Engstelle einer Herzkranzarterie geschlossen werden. Darüber hinaus können auch alte Narben nach einem Herzinfarkt gut dargestellt werden. 

Hinweise zur Untersuchung

Vor der Untersuchung findet ein kurzes Arztgespräch statt, in dem der Untersuchungsablauf und mögliche Kontraindikationen besprochen werden. 

Die gesamte Untersuchung dauert etwa 45 – 55 Minuten. Damit die Bilder zur richtigen Zeit des Herzschlages erstellt werden, wird in der Regel vorher ein EKG angelegt. 

Während der Untersuchung wird ein Gadolinium-haltiges Kontrastmittel über eine Armvene appliziert. Im Fall einer Stress-MRT-Untersuchung wird über eine Vene zusätzlich ein weiteres Medikament (Regadenoson) gegeben, das eine körperliche Belastungssituation simulieren soll (Ihr Puls wird erhöht). 

Zum Schluss erfolgt die Auswertung der Untersuchung durch unsere Ärzte/Ärztinnen.

24 Stunden vor der Untersuchung sollte auf Folgendes verzichtet werden:  

  • Koffein (Kaffee, Tee, Cola, Energy Drinks)
  • Bananen
  • Schokolade
  • Nikotin (Rauchen)
  • Theophyllin/Aminophyllin oder Nitrate
  • Ihren Medikamentenplan
  • Kardiologische Vorbefunde
  • Wenn möglich einen aktuellen Nierenwert (Blutuntersuchung)

Wir sind für Sie da.

An unseren verschiedenen Standorten stehen wir Ihnen mit ausführlicher Beratung, genauen Untersuchungen und präzisen Diagnosen zur Verfügung. Spezielle Fragestellungen können ergänzende Untersuchungen an anderen Standorten unseres Praxisverbunds erforderlich machen.